Schloss Esterhazy

Gutachterverfahren

  • Foto Schloss Esterhazy
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Der Leitgedanke des Entwurfs ist eine überaus respektvolle Schlosserweiterung, welche in angemessener Zurückhaltung auf das prachtvolle Ambiente reagiert. Dementsprechend wird ein Großteil der Volumina unterirdisch errichtet. Nur partiell werden ruhige und eigenständige Kubaturen an der Oberfläche sichtbar. So ragt ein multifunktionaler Glaskubus, als Teil des Konzertneubaus, aus der Erde. Leuchtende Oberlichter weisen auf die darunter liegende Ausstellungshalle hin. Trotz dieser äußerst zurückhaltenden oberirdischen Zubauten wird die Gesamtanlage an der Oberfläche deutlich spürbar. Eine Erweiterung, die der einzigartigen Atmosphäre des Kulturdenkmals gerecht wird und dieses zusätzlich inszeniert. Historische Bausubstanz und moderne Architektur gehen eine symbiotische Beziehung ein und stärken sich gegenseitig.

Durch die großteils unterirdische Positionierung der Gebäudevolumina werden kaum Parkflächen verbaut. Die Gäste können so weiterhin die großartige landschaftliche Kulisse des Schlossgartens genießen. Die behutsamen Eingriffe an der Oberfläche erzeugen zusätzlich Aufmerksamkeit und ein spannendes Ambiente. Der multifunktionale Glaskristall des Konzertneubaus bildet an seiner städtebaulich markanten Position in der Gesamtanlage einen zusätzlichen Orientierungspunkt. Das neue Foyer des Haydnsaals wird in direkter Blickachse zur Eisendstädter Altstadt errichtet.

Standort:
Eisenstadt, Österreich

Architektur:
TREUSCH architecture, Wien


Wettbewerb:
2007